Hallo,
mein Name ist Jolanta Tusk, Jahrgang 1965, ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.
Seit dem 14.08.2018, bin ich Betreuerin mit staatlicher Zulassung und habe es mir zur Aufgabe gemacht Menschen im Alter, Menschen mit Handicap sowie deren Angehörigen, in allen Lebenslagen beratend zur Seite zu stehen, ihnen den Alltag zu erleichtern und ihnen die Pflege/Betreuung in den
eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Denn oftmals kommt eine solche Notwendigkeit plötzlich und unvorhersehbar. Genau aus dem Grund liegt es mir Besonders am Herzen, Menschen von Beginn an dabei zu unterstützen, die Betreuung zu finden, die sie benötigen.
Meine Familie und Freunde schätzen mich unter anderem, für meine warmherzige Art im Umgang mit den Menschen, meine Ehrlichkeit, meinen Gerechtigkeitssinn und meinen Humor.
Eine gute Freundin sagte mal zu mir:
„Wenn Du was machst, dann mit Herz und das zu 100%.“
Und nach diesem Leitsatz lebe und arbeite ich. Ich bin erst zufrieden, wenn alle es sind. Vor Allem darf der Humor nicht zu kurz kommen, denn mit etwas Spaß arbeitet es sich viel besser für beide Seiten.
Manchmal treten Menschen in unser Leben und dass nicht zufällig; ich spürte, dass ich sie nicht ohne Grund kennen lernte. Es fühlte sich an, wie eine glückliche Fügung.
Nun habe ich schon einige Menschen in schwierigen Lebenslagen begleitet und tue es noch. So habe ich, vor einigen Jahren, auch einen Pastor kennen gelernt und ihn eine Zeitlang begleitet und war in den letzten Stunden seines Lebens, an seiner Seite.
Ich erinnere mich genau daran, als er mich eines Tages darum bat, am nächsten Tag wieder zu kommen; doch ich sagte ihm, dass ich nicht kann, dass ich keine Zeit habe. Da sah er mich an und sagte:
„Jolanta, dann musst du dir, die Zeit für mich nehmen“
In diesem Augenblick habe ich gemerkt, dass er mich brauchte und dass es sehr wichtig war, die richtige Entscheidung für beide Seiten zu treffen.
Die Zeit und Gespräche mit ihm, haben mir gezeigt, dass das Leben mehr für mich breit hält. Mein Blickwinkel hat sich geändert und mir wurde klar, dass mir mein Beruf als Vertreterin, in dem ich nur den Verkaufszahlen, dem Umsatz und Geld hinterher war, keine Erfüllung bringen wird.
Doch erst durch meine Schwiegereltern wurde mir, so richtig bewusst, wie wichtig eine häusliche Umgebung für betroffenen Personen ist.
Nicht umsonst hörte ich, meine Schwiegermutter des Öfteren, dieses alte Sprichwort, sagen:
"Alte Bäume verpflanzt man nicht."
Da bin ich auch das erste Mal mit dem Thema Pflege in Berührung gekommen und musste feststellen, dass die vertraute Umgebung für meine Schwiegereltern ein sehr wichtiger Bestandteil, für das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand war und immer noch ist. Das war auch der Grund warum ich mich mit der Pflege und Betreuung intensiver auseinandergesetzt habe und eine Weiterbildung zur Betreuerin erfolgreich absolvierte.
Mein Ziel ist es eine hohe Transparenz sowie faire Bedingungen für Pflegekräfte zu schaffen und dadurch eine hochwertige, vertrauensvolle und langfristige Betreuung für alle, die sie brauchen und brauchen werden, zu ermöglichen.
Zudem möchte ich einen Standard für die Pflege zu Hause setzen, um den Pflegenotstand als eines der größten gesellschaftlichen Probleme Deutschlands anzugehen.